UV-C-Strahlen arbeiten im unsichtbaren Bereich, daher sind sie für das menschliche Auge nicht erfassbar. Sichtbare Strahlung beginnt erst bei 360 nm. UV-C-Licht strahlt dagegen im Wellenlängenbereich von 100-280 nm. Im unteren Bereich können UV-C-Strahlen unerwünschtes Ozon erzeugen, im oberen Wellenlängenbereich kann es zu Gewebeschädigungen, wie z.B. Netzhautschäden bei direktem Augenkontakt, kommen. Das Ziel ist deshalb eine Nutzung von UV-C-Strahlung außerhalb der gefährlichen Spektralbereiche. Hier kommt Far-UV-C oder auch Fern-UV-C ins Spiel.
Far-UV-C deckt nur den Spektralbereich von 200-230 nm ab, findet sich also in mittleren Wellenlängenbereich des UV-C-Lichts. Diese Wellenlängen sind für größere Organismen vollkommen ungefährlich. Anders als Quecksilberlampen (bis dato als UV-C-Lampen zur Desinfektion genutzt), die im oberen und unteren Bereich auch schädliche Strahlung oder Ozon erzeugen können, ist die Nutzung von Far-UV-C für Mensch und Tier gefahrlos.
Das Besondere der UV222™-Leuchten ist: Sie strahlen ausschließlich bei 222 nm, also im mittleren Bereich von Far-UV-C. Dabei machen sie vergleichbar effektiv wie Quecksilberlampen Viren und Keime unschädlich und sind in Räumen mit Personenaufenthalt ohne Unterbrechung durch gesundheitliche Risiken einsetzbar.
Möglich macht dies das spezielle Filtersystem mittels eines integrierten sehr schmalbandigen Bandpassfilters. Dieser besondere Filter garantiert, dass ausschließlich die ungefährliche Wellenlänge von 222 nm ausgestrahlt wird, was die Nutzung problemlos und dauerhaft in Räumen mit Personenaufenthalt ermöglicht. Ungewünschte Wellenlängen werden zuverlässig verhindert.